Predigten & Hirtenworte
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hirtenbrief ostern78 hirtenbrief ostern78
Am 26. März 1934 verfasste Clemens August von Galen einen Hirtenbrief gegen die nationalsozialistische Rassenlehre.
Quelle: Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Münster 1934
Hirtenbrief als PDF -
hirtenbrief fulda hirtenbrief fulda
Gemeinsamer Hirtenbrief der Deutschen Bischöfe
vom 20. August 1936, unterzeichnet von Clemens August von Galen.
Hirtenbrief (insgesamt 8 Seiten) als PDF. -
hirtenbrief1 hirtenbrief1
Bischöfliches Hirtenwort vom 25. Februar 1937 an die katholischen Eltern und Erziehungsberechtigten.
Hirtenbrief (insgesamt 9 Seiten) als PDF. -
predigt muenster predigt muenster
Predigt am Sonntag, den 3. August 1941
in der Lambertikirche zu Münster.
Quelle: Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Gesamte Predigt als PDF (insgesamt 6 Seiten). -
hirtenwort hirtenwort
Hirtenwort zum Sonntag, den 14. März 1942
Frau Cordula Müller-Kohlenberg (geb. Peters) aus Bergisch Gladbach schickte uns freundlicherweise die Abschrift eines Galen-Hirtenwortes vom 15. März 1942. Sie erläutert:
"Meine Mutter, Margarete Kortmann ist 1910 in Nordkirchen geboren und aufgewachsen. Sie stammt aus einer sehr katholisch geprägten Familie und war Leiterin einer kirchlichen Mädchengruppe bis zum Verbot der katholischen Jugendverbände.
Sie hat meinen Brüdern und mir erzählt, dass sie sonntags per Rad und Bahn nach Münster zum Dom fuhr um dort die Predigt von Bischof v. Galen zu hören. Von dort hat sie auch Abschriften der Predigttexte mitgebracht, die sie dann selbst neu abgetippt und weiterverteilt hat. Daher nehme ich an, dass das Dokument zeitnah zur Entstehung in ihrem Besitz war. Es befand dich in einem alten "Laudate"-Gebetbuch, in dem u.a. auch ein Totenzettel von Bischof Clemens-August war.
Wie weit sie zu dem Kreis der Verteiler der Predigten gehörte, kann ich nicht sagen.
Vor allem das Thema Euthanasie hat sie sehr beschäftigt, da es in Nordkirchen die "Lungenheilstätte" gab. Ursprünglich war dies als Heim für TB-kranke Kinder eingerichtet, dort waren aber im Lauf der Zeit behinderte Kinder untergebracht. Diese Kinder waren meist aus der näheren Umgebung und daher im Dorf auch bekannt. Der Vater meiner Mutter, Baumeister Ferdinand Kortmann, hat für die Schwestern kleinere Arbeiten im und am Haus ausgeführt und dabei von den Sorgen erfahren, die sich die Schwestern um die ihnen anvertrauten Kinder machten. Der Rückhalt bei der Kirche, insbesondere durch den Bischof v. Galen, war daher sehr wichtig.
Meine Mutter war in den letzten Kriegsjahren in der Apotheke in Lüdighausen eingesetzt und ist nach ihrer Heirat 1943 und der Rückkehr meines Vaters aus der Kriegsgefangenschaft nach Davensberg bei Münster verzogen. Die Verbindung zur "Heilstätte" blieb aber bestehen, Mutter hat dort in Nordkirchen 1946 ihr erstes Kind geboren. Dieses Kind starb aber nach wenigen Tagen an einer nicht behandelten, unter den damaligen Umständen wohl nicht behandelbaren Gelbsucht. Als ältestestes lebendes Kind bin ich 1949 geboren und in Davensberg aufgewachsen.
Für meine beiden jüngeren Brüder und mich waren die Erzählungen aus der von Mutter sogenannten "Nazi-Zeit" sehr aufregend, aber sie selbst hat nicht sehr oft davon gesprochen."
Gesamtes Hirtenwort als PDF (insgesamt 5 Seiten). -
predigt telgte predigt telgte
Niederschrift der Predigt des Bischofs von Münster bei der Wallfahrt nach Telgte am 4. Juli 1943.
Quelle: Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Gesamte Predigt als PDF (insgesamt 5 Seiten).
Am 26. März 1934 verfasste Clemens August von Galen einen Hirtenbrief gegen die nationalsozialistische Rassenlehre.
Quelle: Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Münster 1934
Hirtenbrief als PDF
Gemeinsamer Hirtenbrief der Deutschen Bischöfe
vom 20. August 1936, unterzeichnet von Clemens August von Galen.
Hirtenbrief (insgesamt 8 Seiten) als PDF.
Bischöfliches Hirtenwort vom 25. Februar 1937 an die katholischen Eltern und Erziehungsberechtigten.
Hirtenbrief (insgesamt 9 Seiten) als PDF.
Predigt am Sonntag, den 3. August 1941
in der Lambertikirche zu Münster.
Quelle: Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Gesamte Predigt als PDF (insgesamt 6 Seiten).
Hirtenwort zum Sonntag, den 14. März 1942
Frau Cordula Müller-Kohlenberg (geb. Peters) aus Bergisch Gladbach schickte uns freundlicherweise die Abschrift eines Galen-Hirtenwortes vom 15. März 1942. Sie erläutert:
"Meine Mutter, Margarete Kortmann ist 1910 in Nordkirchen geboren und aufgewachsen. Sie stammt aus einer sehr katholisch geprägten Familie und war Leiterin einer kirchlichen Mädchengruppe bis zum Verbot der katholischen Jugendverbände.
Sie hat meinen Brüdern und mir erzählt, dass sie sonntags per Rad und Bahn nach Münster zum Dom fuhr um dort die Predigt von Bischof v. Galen zu hören. Von dort hat sie auch Abschriften der Predigttexte mitgebracht, die sie dann selbst neu abgetippt und weiterverteilt hat. Daher nehme ich an, dass das Dokument zeitnah zur Entstehung in ihrem Besitz war. Es befand dich in einem alten "Laudate"-Gebetbuch, in dem u.a. auch ein Totenzettel von Bischof Clemens-August war.
Wie weit sie zu dem Kreis der Verteiler der Predigten gehörte, kann ich nicht sagen.
Vor allem das Thema Euthanasie hat sie sehr beschäftigt, da es in Nordkirchen die "Lungenheilstätte" gab. Ursprünglich war dies als Heim für TB-kranke Kinder eingerichtet, dort waren aber im Lauf der Zeit behinderte Kinder untergebracht. Diese Kinder waren meist aus der näheren Umgebung und daher im Dorf auch bekannt. Der Vater meiner Mutter, Baumeister Ferdinand Kortmann, hat für die Schwestern kleinere Arbeiten im und am Haus ausgeführt und dabei von den Sorgen erfahren, die sich die Schwestern um die ihnen anvertrauten Kinder machten. Der Rückhalt bei der Kirche, insbesondere durch den Bischof v. Galen, war daher sehr wichtig.
Meine Mutter war in den letzten Kriegsjahren in der Apotheke in Lüdighausen eingesetzt und ist nach ihrer Heirat 1943 und der Rückkehr meines Vaters aus der Kriegsgefangenschaft nach Davensberg bei Münster verzogen. Die Verbindung zur "Heilstätte" blieb aber bestehen, Mutter hat dort in Nordkirchen 1946 ihr erstes Kind geboren. Dieses Kind starb aber nach wenigen Tagen an einer nicht behandelten, unter den damaligen Umständen wohl nicht behandelbaren Gelbsucht. Als ältestestes lebendes Kind bin ich 1949 geboren und in Davensberg aufgewachsen.
Für meine beiden jüngeren Brüder und mich waren die Erzählungen aus der von Mutter sogenannten "Nazi-Zeit" sehr aufregend, aber sie selbst hat nicht sehr oft davon gesprochen."
Gesamtes Hirtenwort als PDF (insgesamt 5 Seiten).
Niederschrift der Predigt des Bischofs von Münster bei der Wallfahrt nach Telgte am 4. Juli 1943.
Quelle: Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Gesamte Predigt als PDF (insgesamt 5 Seiten).